Unser Leben sei ein Dank
Danken
wollen wir
für den Geist und für das
Licht, die uns umgeben;
für das Keimen und Aufbrechen in der Natur;
für das Wachsen und Gedeihen in der Natur;
für das Werden unseres Lebens;
für die Entwicklung und Entfaltung unseres Seins;
für die Wahrnehmung unserer Sinne;
für den Glauben, der uns stark macht;
für die Hoffnung, die uns Zuversicht schenkt;
für die Liebe, die uns beschenkt und uns vereint;
für die Kraft der Hingabe;
für die Freude und das Glück;
für die Mitwirkung und Mitverantwortung
an Deiner Schöpfung;
für die Zuwendung und Zuneigung,
die uns geschenkt wurde;
für das Verständnis und Verstehen,
das uns entgegengebracht wurde;
für die Geborgenheit und das Vertrauen,
die uns Sicherheit gaben;
für die Anerkennung und Stärkung
unseres Selbstvertrauens;
für die Geduld und Ausdauer derer,
denen wir anvertraut sind;
für die Führung,
die von Verantwortung geprägt ist;
für das Suchen und Finden eines Weges,
der uns zum Heile gereicht;
für die Begegnung und Gemeinschaft
mit Gleichgesinnten;
für die Geselligkeit und den Frohsinn,
die wir erleben dürfen;
für den Beruf und für die Arbeit,
die unseren Lebensunterhalt sichern
und unserem Leben Sinn und Gehalt geben;
für die Erfahrung und den Austausch,
die uns reicher machen;
für den Wandel und Fortschritt;
für Ruhe und Entspannung, Muße und Besinnung;
für die Erfahrung, uns selbst begegnen zu können;
für die Fähigkeit des Wahrnehmens und des Staunens;
für Bewegung und Spannung,
Begeisterung und Stimmung;
für ein atemberaubendes Erlebnis;
für Sturm und Stille in Freude und Glück.
Danken
wollen wir
aber auch für alles Ungemach,
das uns trifft, prüft und niederreißt.
HERR, gewähre uns am Schluß des Dankens
noch eine Bitte:
Bleib
auch Du in unserer Mitte
und stärke uns mit Deiner Gegenwart.
Denn Du
o HERR
bist unser Anfang und unser Ende.
Unser Leben liegt in Deinen Händen.
Segne es! Amen.
© Heinz Pangels, 09/1980