Heinz Pangels
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Ostern 12

Ostergedanken

Lieber Herr Pangels

 

Herzlichen Dank für die schönen Ostertexte.

Aus ihnen spricht viel Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod.

 

Wie das einmal sein wird, entzieht sich unserer Vorstellungskraft.
Es gibt aber einen sehr schönen Vergleich:

Das Leben gleicht einer Melodie, die wir durch unser Leben schaffen.

Als ob Noten auf einem Blatt Papier festgehalten werden,

die auf einer Geige gespielt werden.

Der Tod tritt dann ein, wenn die Geige zerbrochen,

und nur noch die Noten auf  unvergänglichem, ewigem Papier stehen.

Die Melodie ist nicht mehr.

 

Wir glauben, dass nur etwas Heiliges Eingang zum Himmel erhalten wird. So brauchen wir CHRISTUS, den Heiland, der unseren armseligen Körper heil machen, - heiligen wird, in dem er ihn neu, aber in der Identität als "Geige = ich" erneuern wird in einer voll-kommenen Version, die sich natürlich von der Irdischen in einer Weise unterscheidet, die wir uns nicht vorstellen können, aber dennoch "Geige = ich" sein wird. In ebenso unvorstellbarer Weise wird CHRISTUS die Melodie korrigieren, verbessern, heiligen - und dennoch wird es unverkennbar unsere einzigartige, fest geschriebene 

Lebensmelodie sein, die sich nach wie vor unter allen seinen Schöpfungen in einzigartiger Weise unterscheidet. Und wenn beides, Noten und Geige, geheiligt sind, wird neu die Melodie eines jeden Einzelnen zu einem unvorstellbaren Orchester eingebunden werden, welche zum Lobe Gottes erklingt, der das alles zu Wege gebracht hat.

Lahme gehen, Blinde sehen ...., Kranke, ja sogar Tote, gibt es nicht mehr; weder Tränen noch Leid; Siehe: Ich mache alles Neu“, spricht der HERR.

 

Das ist meine Vorstellung von der unvorstellbaren Auferstehung der Toten am Tage des HERRN. Ein Oster-Hallelujah, welches alle Dimensionen sprengt.

 

Ob es Instrumente geben wird, welche sich nicht heilen lassen wollen, oder Melodien, die sich nicht in den himmlischen Chor einbinden lassen wollen, kann ich mir auch vorstellen. Es gehört schon eine gute Portion freier Wille dazu, sich binden zu lassen, - aber nur in der Bindung an Gott wird es wieder eine himmlische Freiheit geben. Die Freiheit, die Gott seit der Erschaffung der Welt respektiert, auch wenn diese Freiheit vielen Menschen zum Verhängnis wird. Hier wurde das Gegenüber Gottes, das dem Tierreich nicht gegeben ist, verwirklicht. Der Baum des Lebens ist zugleich der Baum der Entscheidung für oder gegen Gott. Gott hat dem Menschen diese Freiheit geschenkt, damit er – der Mensch -  sich in Freiheit für IHN entscheidet.

 

Alfred Vogler, Füssen, Ostern 2008 

 

Eingestellt mit freundlicher Genehmigung des Autors
von Heinz Pangels, Ostern 2008

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© Heinz Pangels 2008

 

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