Gedanken zum Osterfest 2012
_ Emmausgang (Yves Vitry OSB - Lk 24, 26)
Aus der österlichen Erfahrung, von Gott unbedingt und verläßlich angenommen zu sein, ergibt sich für uns die Hoffnung, dass auch die Liebe Gottes zu uns durch nichts, selbst durch den Tod nicht, zerstört werden kann. Aus dieser österlichen Erkenntnis hat deshalb auch Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Rom im Blick auf sich selbst und im Blick auf alle Menschen geschrieben: „Denn ich bin gewiss: weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gestalten der Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes in Christus Jesus, unserem Herrn....Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist“ (Röm 8, 38f und 5, 5). Und dieser Beistand wird für immer bei uns bleiben. Das ist Gottes Zuwendung und Barmherzigkeit zu uns Menschen, die in ganz besonderer Weise immer Wirklichkeit wird, wenn wir zusammen Eucharistie feiern. Da ist ER mitten unter uns. Geben wir IHM doch in uns Raum! Lassen wir IHN in uns zelten! Dann werden wir als Menschen, die aus dem 0stergeheimnis leben, seine Gegenwart mitten unter uns erfahren und unseren Zeitgenossen weitergeben können.
© Heinz Pangels 2012 |
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