Psalm 2
Wozu toben die Völker,
was sinnen die Nationen über vergebliche Pläne?
Die Könige der Erde stehen auf,
die Mächtigen tun sich zusammen.
Was munkeln die Erlauchten wider den HERRN
und seinen Gesalbten:
"Lasst uns sprengen ihre Fesseln
und von uns werfen ihre Stricke."
Denn der im Himmel thront,
er lacht und spottet ihrer.
Dann redet er zu
ihnen in seinem Zorn
und verstört sie in seinem Grimm.
"Ich aber habe selbst
gesetzt meinen König
auf Zion, meinem Heiligtum".
So will ich künden
nun des HERRN Gesetz,
Er hat zu mir gesprochen:
"Mein Sohn bist du,
ich selbst habe dich heute gezeugt.
Fordere von mir, und ich gebe dir
die Völker der Erde zum Eigentum,
die Grenzen der Erde dir zum Besitz.
Mit eisernem Stab magst du sie zerschlagen,
sie zertrümmern wie Töpfergeschirr."
Und nun ihr Könige,
begreift es,
nehmet Zucht an, die ihr die Erde lenkt.
Dienet dem
HERRN in Furcht und frohlocket Ihm.
Seid auf Läuterung bedacht,
dass Er nicht zürnt,
und ihr am Wege nicht verloren geht,
wenn sein Zorn über Weniges entbrennt.
Wohl aber allen,
die sich bei Ihm geborgen wissen!
© Heinz
Pangels 2002
©Heinz Pangels 2011