Psalm 14
In seinem Herzen spricht der Tor:
"Es gibt keinen Gott."
Sie handeln verdorben,
ihr Treiben ist ein Greuel,
es gibt keinen mehr, der Gutes tut.
Der HERR schaut vom Himmel herab
auf die Menschenkinder,
zu sehen, ob es einen gibt,
der Einsicht hat und sucht den HERRN.
Doch alle sind vom Wege abgewichen,
verdorben sind sie allesamt,
keinen gibt es mehr, der Gutes tut,
nicht einmal ein einiger.
Haben sie nicht erkannt,
alle diese Übeltäter,
die mein Volk verschlingen,
wie man verzehrt ein Brot,
den HERRN aber rufen sie nicht an.
Doch einmal schrecken sie in Furcht zusammen,
denn Gott ist mit dem gerechten Geschlecht.
"Des Armen Plan wolltet ihr zuschanden machen?"
Doch bei dem HERRN ist seine Zuflucht.
Wer gibt denn von Zion her Hilfe für Israel?!
Wann wird der HERR wenden das Geschick seines Volkes,
wann wird Jakob jubeln und Israel sich freuen ?
© für Psalm 14 (nach Martin Buber): Heinz
Pangels, 2002