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Heinz Pangels
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Frieden 11

Ökumenisches Friedensgebet 2003

Du einziger GOTT aller Menschen.

Du hast die Erde und den Kosmos geschaffen,

in ihrer Vielfalt,

ihrer Schönheit, ihrer Zerbrechlichkeit.

Auch die verschiedenen Kulturen und Religionen

sind auf der Suche nach Dir,

dem Ursprung von allem.

Du willst, dass alle füreinander nicht Bedrohung,

sondern ein SEGEN sind.

 

Unsere Eine Welt soll nach Deinem Willen

ein bewohnbares und friedliches Haus

für alle sein.

Den nahen Osten hast Du auserwählt,

Deinen Namen und Deinen Weg mit uns

an zahlreichen heiligen Orten bekannt zu machen.

Abraham, der Vater des Glaubens

für Juden, Muslimen und Christen,

hörte Deinen Ruf im Land

zwischen Euphrat und Tigris, dem heutigen Irak.

Dem alten und neuen Volk Israel

hast Du in besonderer Weise

Leben und Zukunft zugesagt.

 

Als Christinnen und Christen

danken wir Dir vor allem

für unseren Herrn und Bruder

JESUS CHRISTUS.

Er ist unser Friede.

Er ist gekommen,

um Mauern nieder zu reißen

und allen ohne Unterschied

Leben und Zukunft zu schenken.

 

Wir wissen uns in Gemeinschaft mit den christlichen Kirchen des Nahen Ostens.

 

Sie legen Zeugnis ab

für das Evangelium Jesu,

für die Kraft der Gewaltfreiheit

und die Gewissheit der Auferstehung.

Wir beten zu Dir aber auch in Verbundenheit

mit allen Brüdern und Schwestern

aus jenen Religionen,

die im Nahen Osten ihren Ursprung haben.

 

Uns alle hast Du nach Deinem Bild

und Gleichnis geschaffen,

alle sind Dein Ebenbild.

 

Allen, die Dich in Wahrheit suchen,

hast Du Hunger und Durst nach Gerechtigkeit

und die Sehnsucht nach Frieden eingegeben.

 

Alle, Muslime, Christen

und Mitglieder des Volkes Israel

sehnen sich nach Versöhnung.

Alle trauern um die Opfer von Hass und Gewalt.

Alle sind nach Deinem Plan auch berufen,

an einer neuen Welt zu bauen.

 

So bitten wir Dich:

Erbarme Dich aller Opfer und aller Täter.

Beende die Spirale der Gewalt,

der Feindbilder, des Hasses, der Vergeltung.

 

Schenke allen,

besonders den Verantwortlichen in der Politik,

die Einsicht,

dass der Weg zum dauerhaften Frieden

nicht der Krieg,

sondern der Einsatz für Frieden in Gerechtigkeit ist.

 

Erwecke in allen abrahamitischen Religionen

auch heute Werkzeuge,

Botinnen und Boten einer anderen Welt.

 

Mach, dass die Herzen sich auftun

und Kriege beendet sind,

noch bevor sie beginnen.

 

 

Schenke dem Nahen Osten

einen dauerhaften Frieden.

Lass eine sichere Heimat für alle entstehen.

 

Gib, HERR,

dass alle Menschen guten Willens

aus allen Religionen,

in Nord und Süd, Ost und West,

in gemeinsamer Verantwortung,

die Berge der Missverständnisse abtragen,

die Gräber des Hasses zuschütten

und die Wege für eine gemeinsame Zukunft ebnen.

 

Lass in der Einen Welt die Waffen schweigen.

Lass dafür den Ruf nach Frieden lauter werden,

für alle ohne Unterschied.

 

HERR, einziger GOTT:

Mache alle zu Werkzeugen Deines Friedens.

 

© P. Hermann Schalück, ofm

 

mit freundlicher Genehmigung  übernommen

und eingestellt von Heinz Pangels, 15.11.2003

 

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© Heinz Pangels, 2008

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