Danken heißt:
Danken
heißt:
sich an das erinnern,
was andere für dich taten.
Es gab
Arme, die dich trugen,
bevor du laufen konntest.
Es gab
eine Hand, die dich streichelte,
einen Mund, der dich küsste,
ein Brot, das für dich gebacken wurde.
Der
Dankbare
zeigt,
dass sein Herz ein gutes Gedächtnis hat.
Menschen waren gut zu mir.
Sie sorgten für mich, als ich klein war.
Sie
begleiteten mich,
als ich größer wurde.
Sie machten mir Mut,
als es mir schlecht ging.
Sie waren froh,
weil ich froh war.
Mein Herz vergisst das nicht.
Das Gedächtnis des Herzens
heißt
Dankbarkeit.
© Phil Bosmans, (*1922),
(belgischer Ordenspriester, Telefonseelsorger
und Schriftsteller, »der moderne Franziskus«)
Übernommen und eingestellt von Heinz Pangels, 02/2008