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Weihnachtsgruß 1991
Weihnachtswunsch
Weihnachtskrippe am Fuße des Michaelsberges
zu Siegburg im Rheinland
Bildgestaltung, Text und Schrift: Heinz Pangels
Bildmontage: Manuela Pangels, 12/1991
Eine Hommage an Pater Dr. Gabriel
Busch OSB, Abtei Siegburg
Zur Menschwerdung des Gottessohnes
GOTT, in Deiner unermesslichen Liebe
hast Du Deinen eingeborenen Sohn nicht geschont.
Er wurde MENSCH, Fleisch von unserem Fleische,
um uns ganz nahe zu sein
und uns Deine ganze Liebe zu offenbaren.
Du wolltest durch ihn mitten unter uns sein:
mit uns das Leben leben,
mit uns leiden,
mit uns sterben,
damit wir das Leben mit Dir auf ewig haben.
Lass an diesem Fest uns dankbar freuen,
dass Du, unser Schöpfer,
unser aller Heil willst und bewirkst.
Schenke uns allzeit
Deine erbarmende Liebe und Fürsorge.
Bleibe immerfort mitten unter uns.
Gib, dass wir durch Dein Beispiel auch imstande sind,
Dir in dieser Menschenfreundlichkeit zu folgen
und Menschen, die unserer Hilfe bedürfen,
beizustehen und sich ihrer anzunehmen.
Amen.
Heinz Pangels, 11/1991
Zum neuen Jahr
Wollen wir den HERRN bitten:
Gib uns klare Augen,
damit wir das Elend dieser Tage
in unserer Welt sehen.
Gib uns gute Ohren,
damit wir auch das leiseste Schluchzen
in den Wirren dieser Tage wahrnehmen
Gib uns starke Arme,
damit wir dort zupacken können,
wo unsere Hilfe dringend erforderlich ist.
Gib uns offene Hände,
damit wir weitergeben,
was wir im Überfluss besitzen.
Gib uns ein offenes Herz,
damit wir mit dem Nächsten
Not und Schmerz teilen.
Gib zu all unserem Tun uns Deine Gnade,
Deine Kraft und Deinen Segen.
Erfülle uns mit Deiner göttlichen Liebe,
damit daraus wahre Nächstenliebe wachse.
Amen.
Heinz Pangels, 11/1991
Herr, ich bin ein verstanden mit Dir!
HERR,
ich bin einverstanden mit Dir!
Zwar kann ich Dir nicht danken,
so wie Du mich geschaffen,
dennoch will ich Dir danken, dass ich bin.
HERR,
Schöpfer des Himmels und der Erde,
danken will
ich Dir
für die vielen Beweise Deiner Liebe,
für die Menschen, die mich
umgeben,
für die Schöpfung, in der ich lebe,
die ich täglich aufs Neue erleben
und bewundern darf,
für all das Gute, das ich bisher erfahren durfte.
HERR,
ich bin einverstanden mit Dir!
Ich will
nicht länger klagen,
ich will nicht weiter fragen;
ich will nur eines sagen:
HERR, Dein Wille geschehe,
wenn ich es auch nicht verstehe,
tut es auch noch so wehe.
HERR,
ich bin einverstanden mit Dir!
Lass
mich annehmen, was nun vorhanden,
wenn ich es auch noch nicht verstanden.
HERR, lass mich ganz aufgehen in Dir,
so wie Du aufgehen willst in mir.
Lass mich mein Kreuz tragen,
wie Du Deines hast getragen.
HERR, ich bin einverstanden mit Dir!
Ich will
den Weg gehen,
den Du mir weist,
auch den schweren,
den Du mir zu gehen heißt.
Letztlich will ich auch diesen gehen,
an dessen Ende Du wirst stehen.
Dort breite gütig Deine Arme aus
und führe freundlich mich ins Vaterhaus.
HERR,
ich bin einverstanden mit Dir!
Denn
ich weiß um meinen Auftrag,
der von Dir kommt,
von dem alle Kraft ausgeht,
dessen Geist auch für mich weht.
HERR, stärke meinen Glauben,
HERR, stärke meine Hoffnung,
HERR, stärke meine Liebe.
Komm
HERR, schenke mir
Deine Kraft und Deinen Geist,
damit ich einverstanden bleibe mit Dir
und Du einverstanden bist mit mir!
Heinz Pangels,
05/91
© Heinz Pangels, 01/2004
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