Weihnacht 2009
kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft,
und sie gebar
Sie wickelte ihn in
auf freiem Feld und bei ihrer Herde.
(Lukas 2,6-8)
Pia Foierl
2008
(ehemalige Diplomandin
Meditation zu Lukas 2,8
Es war Nacht, als ER Mensch wurde. Und diese Nacht war mehr als eine Tageszeit:
Nacht des Leids, Nacht der Angst, Nacht der Not, Nacht der Hoffnungslosigkeit, Nacht der Verstrickung. Nacht des Verzweifelns, Nacht der Irrwege, Nacht des Desinteresses, Nacht der Gedankenlosigkeit, Nacht der Gleichgültigkeit, Nacht der Verlassenheit, Nacht der Gott-Verlassenheit, Nacht.
Gleichzeitig: Nacht des Zweifelns, Nacht des Fragens, Nacht des Suchens, Nacht des Tastens, Nacht der Ausschau, Nacht des „Warum“-Schreis.
Es war Nacht, als ER Mensch wurde.
Nacht, Finsternis, Gottesfinsternis – SEHNSUCHT, der verborgene Gott möge erscheinen, sichtbar werden, spürbar werden, greifbar werden, einen neuen Morgen bringen: neues LICHT, neue HOFFNUNG, neues VERTRAUEN, neues LEBEN!
Sieben Impulse zu einer geerdeten Spiritualität, Donauwörth 2003, 21.
Ein Brief, der uns Weihnachten
2008
mit Bild und Meditation erreichte, den wir in diesem Jahr
2009 zum Weihnachtsfest auch an unsere Freunde und Bekannten
weiterreichen möchten,
mit einem Bild, das Pia Foierl, eine meiner ehemaligen Diplomandinnen, gemalt hat, und einer kleinen Meditation von Heribert Arens OFM zu Lk 2,8 möchten meine Frau und ich Ihnen und Ihrer Frau in diesem Jahr unsere Weihnachtsgrüße zukommen lassen.
Zunehmend ist uns in jüngster Zeit deutlich bewusst geworden, wie viele Menschen doch eigentlich in Zeiten existentieller NACHTerfahrungen leben, weil es – aus welchen Gründen auch immer – dunkel geworden und geblieben ist in ihrem Leben. Es scheint, als sei die Frohe Botschaft der Weihnacht gerade für die Menschen der Nacht gedacht.
Nach dem Prolog des Johannes-Evangeliums heißt Mensch-werdung Gottes ja auch und gerade LICHTwerdung in der Welt. Die Mystiker sagen, dass Jesus Christus auch in uns geboren werden will – und das wohl auch aus dem Grund, dass es hell in uns werden soll, der Raum unserer Seele göttlich erleuchtet werden soll. Wenn wir dann dieses weihnachtliche LICHT in uns tragen, werden wir auch LICHTbringer sein können in der Welt und für die Welt.
Meine Frau und ich wünschen Ihnen, dass, wenn es jetzt
Weihnachten ist, (in) Ihnen dieses himmlische LICHT aufgeht,
Für das kommende Jahr 2009 wünschen wir Ihnen von ganzem Herzen, dass es ein »LICHT-volles« Jahr für Sie wird.
Herzliche Grüße und alles erdenklich Liebe und Gute für Sie und Ihre ganze Familie
Ihr Bernhard Sill
So wünschen auch wir zu diesem Fest und für das Jahr 2010 allen unseren Freunden und Bekannten, dass wir das göttliche LICHT in uns spüren, dass es uns wärme, dass es in uns hell werde und uns fähig mache, es in die Welt zu tragen, damit die Finsternis in der Welt und in unseren Seelen überwunden wird. Gertrud & Heinz Pangels
Segensspruch
zum Neuen Jahr 2010 GOTT sei mit Dir in allem, was Du tust. ER gebe Dir Mut und Kraft, Deinen eigenen Weg zu gehen; den für Dich bestimmten Weg zu suchen und zu finden.
ER behüte Dich – und schütze Dich vor allem Unheil. ER schenke Dir Frieden und Heil, innere Sicherheit und Zuversicht.
ER schenke Dir jeden Tag ein fröhliches Herz und die Gabe, auch über Dich selbst lachen zu können.
ER schenke Dir genügend Ruhe und Schlaf - zündende Ideen und funkelnde Überraschungen gebe ER Dir als Zutaten.
Und so bewahre Dich der HERR, unser GOTT, der Dich ins Leben rief und will, dass Du lebst und glücklich bist. Amen
Nach Numeri 6,24-26 von Heinz Pangels
© Heinz Pangels, 2009 |
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