Heinz Pangels
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Weihnachtsgruß 2009

 

 

Weihnacht 2009


Als sie dort waren,

kam für Maria die

Zeit ihrer Niederkunft,

und sie gebar
ihren Sohn,
den Erstgeborenen.

Sie wickelte ihn in
Windeln und legte
ihn in eine Krippe,
weil in der Herberge
kein Platz für sie war.


In jener Gegend
lagerten Hirten

auf freiem Feld und
hielten Nachtwache

bei ihrer Herde.

 

(Lukas 2,6-8)

 

Pia Foierl 2008 (ehemalige Diplomandin
von Prof. Dr. Bernhard Sill, Universität Eichstätt)

 

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Meditation zu Lukas 2,8

 

Es war Nacht,

als ER Mensch wurde.

Und diese Nacht

war mehr

als eine Tageszeit:

 

Nacht des Leids,

Nacht der Angst,

Nacht der Not,

Nacht der Hoffnungslosigkeit,

Nacht der Verstrickung.

Nacht des Verzweifelns,

Nacht der Irrwege,

Nacht des Desinteresses,

Nacht der Gedankenlosigkeit,

Nacht der Gleichgültigkeit,

Nacht der Verlassenheit,

Nacht der Gott-Verlassenheit,

Nacht.

 

Gleichzeitig:

Nacht des Zweifelns,

Nacht des Fragens,

Nacht des Suchens,

Nacht des Tastens,

Nacht der Ausschau,

Nacht des „Warum“-Schreis.

 

Es war Nacht,

als ER Mensch wurde.

 

Nacht,

Finsternis,

Gottesfinsternis –

SEHNSUCHT,

der verborgene Gott

möge erscheinen, sichtbar werden,

spürbar werden, greifbar werden,

einen neuen Morgen bringen:

neues LICHT,

neue HOFFNUNG,

neues VERTRAUEN,

neues LEBEN!


Quelle:
Heribert Arens, OFM: Suchst du Gott, dann such ihn unten!

Sieben Impulse zu einer geerdeten Spiritualität, Donauwörth 2003, 21.

 

 

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Ein Brief, der uns Weihnachten 2008 mit Bild und Meditation erreichte, den wir in diesem Jahr 2009 zum Weihnachtsfest  auch an unsere Freunde und Bekannten weiterreichen möchten,
weil er bis heute an Aktualität nichts verloren hat:


Lieber Herr Pangels,  

 

mit einem Bild, das Pia Foierl, eine meiner ehemaligen Diplomandinnen, gemalt hat, und einer kleinen Meditation von Heribert Arens OFM zu Lk 2,8 möchten meine Frau und ich Ihnen und Ihrer Frau in diesem Jahr unsere Weihnachtsgrüße zukommen lassen.

 

Zunehmend ist uns in jüngster Zeit deutlich bewusst geworden, wie viele Menschen doch eigentlich in Zeiten existentieller NACHTerfahrungen leben, weil es – aus welchen Gründen auch immer – dunkel geworden und geblieben ist in ihrem Leben. Es scheint, als sei die Frohe Botschaft der Weihnacht gerade für die Menschen der Nacht gedacht.

 

Nach dem Prolog des Johannes-Evangeliums heißt Mensch-werdung Gottes ja auch und gerade LICHTwerdung in der Welt. Die Mystiker sagen, dass Jesus Christus auch in uns geboren werden will – und das wohl auch aus dem Grund, dass es hell in uns werden soll, der Raum unserer Seele göttlich erleuchtet werden soll. Wenn wir dann dieses weihnachtliche LICHT in uns tragen, werden wir auch LICHTbringer sein können in der Welt und für die Welt.

 

Meine Frau und ich wünschen Ihnen, dass, wenn es jetzt Weihnachten ist, (in) Ihnen dieses himmlische LICHT aufgeht,
so dass Sie es wirklich spüren und es in die Welt tragen können.

 

Für das kommende Jahr 2009 wünschen wir Ihnen von ganzem Herzen, dass es ein »LICHT-volles« Jahr für Sie wird.

 

Herzliche Grüße und alles erdenklich Liebe und Gute für Sie und Ihre ganze Familie

 

Ihr Bernhard Sill

 

So wünschen auch wir zu diesem Fest und für das Jahr 2010 allen unseren Freunden und Bekannten, dass wir das göttliche LICHT in uns spüren, dass es uns wärme, dass es in uns hell     werde und uns fähig mache, es in die Welt zu tragen, damit die

Finsternis in der Welt und in unseren Seelen überwunden wird.

Gertrud & Heinz Pangels

 

 

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Segensspruch

zum Neuen Jahr 2010
         
 

GOTT sei mit Dir

in allem, was Du tust.

ER gebe Dir Mut und Kraft,

Deinen eigenen Weg zu gehen;

den für Dich bestimmten Weg

zu suchen und zu finden.

 

ER behüte Dich –

und schütze Dich vor allem Unheil.

ER schenke Dir Frieden und Heil,

innere Sicherheit und Zuversicht.

 

ER schenke Dir jeden Tag

ein fröhliches Herz und die Gabe,

auch über Dich selbst lachen zu können.

 

ER schenke Dir genügend Ruhe und Schlaf -

zündende Ideen und funkelnde Überraschungen

gebe ER Dir als Zutaten.

 

Und so bewahre Dich der HERR,

unser GOTT, der Dich ins Leben rief und will, dass Du lebst und glücklich bist. Amen

 

Nach Numeri 6,24-26 von Heinz Pangels
Original Segensspruch 01/97 - -  www.heinzpangels.de/segen 

 

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© Heinz Pangels, 2009

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